Lungenemphysemzentrum

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Frau Martina Kohnle

Chefarztsekretärin LungenklinikT +49 (0) 241 / 414 - 2090F +49 (0) 241 / 414 - 2039

Lungenemphysemzentrum

am Luisenhospital

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) gehört zu den häufigsten Lungenerkrankungen weltweit. Eine COPD ist charakterisiert durch eine fixierte Einengung der kleinen Atemwege und eine Zerstörung des Lungengewebes mit Ausbildung eines sogenannten Lungenemphysems. Grund hierfür ist eine fortschreitende, chronische Entzündung durch Einatmung von giftigen Substanzen oder Gasen. Die häufigste Ursache ist das Rauchen. Nur in zehn Prozent der Fälle werden erbliche, berufs- oder umweltbedingte Einflüsse verantwortlich gemacht. Auch die klimabedingte Luftverschmutzung verursacht und verschlimmert eine COPD.

Ein Lungenemphysem ist eine Zerstörung des Lungengewebes mit Untergang der Lungenbläschen. Es kann sich nicht zurückbilden oder heilen. Patient:innen mit einer COPD/ Lungenemphysem leiden unter starker Atemnot bei geringer Belastung sowie unter einer Einschränkung ihrer Belastbarkeit, welche zu einer reduzierten Lebensqualität führt. Ursache hier ist die ausgeprägte chronische Überblähung der Lunge. Das Ausmaß des Lungenemphysems kann in einer hochauflösenden Computertomographie nachgewiesen werden. Die Standardtherapie beinhaltet neben dem konsequenten Rauchstopp eine medikamentöse, meist inhalative Therapie. Wenn möglich, sollte die Maßnahmen zusätzlich mit einem Rehabilitationsprogramm und/oder einer Bewegungstherapie (Lungensport) ergänzt werden. Trotz dieser Therapie bleiben die Patient:innen aufgrund ihrer Atemnot in den fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung in ihrer Belastbarkeit und Lebensqualität erheblich beeinträchtigt.

Lungenvolumenreduktion
Mittlerweile haben sich chirurgische und endoskopische Verfahren zur Lungenvolumenreduktion etabliert. Hierbei wird schwergeschädigtes Lungengewebe entfernt oder blockiert, so dass die gesünderen Anteile der Lunge mehr Platz zum Atem bekommen. Im Luisenhospital finden regemäßig Konferenzen für spezifisch interventionelle Emphysemtherapie, bestehend aus Fachärzten für Pneumologie, Thoraxchirurgie und Radiologie statt, hier wird entschieden, ob eine spezialisierte Therapie möglich ist, die nachfolgend dann auch im Luisenhospital durchgeführt werden kann.
 


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